Multiplikation – aller Anfang ist schwer

Multiplikation – aller Anfang ist schwer

In der Multiplikation können die Zahlen schnell sehr groß werden. Daher werden wir anfangs noch bei kleineren Produkten bleiben, die wir dann nach und nach steigern können. Da das Feld etwas ausführlicher sein wird als Addition und Subtraktion werde ich die Multiplikation in einige Teilbereich aufspalten, die wir dann nacheinander abhandeln können.

  1. Das kleine Einmaleins
  2. Multiplizieren einer zweistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl
  3. Multiplizieren einer dreistelligen Zahl mit einer einstelligen Zahl
  4. Quadrieren zweistelliger Zahlen
  5. Multiplizieren von zwei zweistelligen Zahlen
  6. Quadrieren von dreistelligen Zahlen
  7. Mnemotechniken (Zahlen besser merken)
  8. Multiplikation von dreistelligen Zahlen mit zweistelligen Zahlen
  9. Quadrieren von vierstelligen Zahlen
  10. Kubieren von Zahlen
  11. Multiplikation von zwei dreistelligen Zahlen

Das sollte erst einmal reichen und wird uns eine ganze Zeit beschäftigen.

Beim ersten Punkt werden sich einige an die Schulzeit zurückversetzt fühlen (falls sie nicht noch mitten drin stecken). Und ich muss ihnen auch leider gleich einen „kleinen“ Dämpfer geben. Das kleine Einmaleins muss sitzen. Und zwar wirklich sitzen. Ohne die Grundmultiplikationen werden wir bei den anderen Rechnungen nie auskommen. Beziehungsweise werden die anderen Rechnungen so aufgebaut sein, dass wir alles auf einfache Multiplikationen des Einmaleins zurückführen werden (so viel schon einmal vorweg). Daher müssen sie das kleine Einmaleins beherrschen. Bis zum nächsten Eintrag haben sie ja noch etwas Zeit um zu trainieren. (Einziger Ausweg wäre das System von Trachtenberg, welches ich auch zu einem späteren Zeitpunkt einmal erläutern werde. Mit diesem System kann man auch Multiplikationen der Grundrechenarten durch kleinere Tricks vereinfachen)

Hier ein paar kleine Hilfen, mit denen es vielleicht leichter geht.

  1. Im Alltag: Sich nicht vor kleinen Rechnungen scheuen und lieber mal den Taschenrechner liegen lassen
  2. Beim Autofahren: Nehmen sie sich die Nummern vom Vordermann vor und versuchen sie diese kreuz und quer zu multiplizieren. Geben Sie sich vielleicht sogar eine feste Zahl vor z.B. 78. Jetzt versuchen Sie die Zahlen so zu multiplizieren, addieren, subtrahieren, dass sie auf diese Zahl kommen. Für die Addition lohnt es sich vielleicht, gleich 2 oder 3 Ziffern auf einmal zu nehmen um mit höheren Zahlen rechnen zu können.
  3. Gehen Sie einfach wachsam durch die Welt und nehmen einmal war wie oft Sie mit Zahlen konfrontiert werden. Nutzen Sie „tote“ Zeiten und spielen Si emit den Zahlen. Das mag sich vielleicht seltsam anhören. Aber hinsichtlich des letzten Punktes schaffen Sie es somit leicht, die 10 Minuten gut in den Tag hinein zu bauen, ohne das es einen Zeitverlust darstellt. Probieren Sie es einfach aus. Mir hat es geholfen.
  4. Und wichtigster Punkt. Jeden Tag zehn Minuten üben, üben, üben! Zehn Minuten sind nicht viel. Diese kann man respektive Punkt 1 – 3 so in den Tag einbauen, dass sie einem garnicht abgehen. Und noch ein wichtiger Grundsatz wenn sie voller Enthusiasmus ans Werk gehen. Trainieren Sie lieber dreimal am Tag 10 Minuten, als einmal am Tag 30 Minuten.  Das ist effizienter, schont die Nerven und bringt Sie schneller an den gewünschten Erfolg.

Alles gut verdaut? Na dann kanns ja beim nächsten mal wieder mit der Rechenarbeit beginnen. Bis dahin üben sie fleißig. Es wird sich lohnen, beruflich wie auch die Bewunderung anderer einbringen.

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